Beteiligte: Energietransformation im Dialog
Im Rahmen des Betriebsausflugs am KIT unternahmen wir mit Kolleg*innen aus der KIT-Vewaltung eine Tour durch die die Oststadt. In diesem Zuge luden wir die Teilnehmenden ein, die Geschichte und
die Zukunft des Energiesystems kennenzulernen und gaben Einblicke in unsere Reallaborforschung am Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT).
Die Tour startete wie gewohnt am Otto-Dullenkopf-Park. Grünflächen und Parks sind wichtig für unser Wohlbefinden, nicht zuletzt an heißen Sommertagen! Sie kühlen die Umgebung und bieten
Schattenplätze an. Sie fungieren damit als natürliche alternative Klimaanlagen. Dies ist auch notwendig: Laut einem Report der Internationalen Energieagentur IEA waren im Jahr 2016 nämlich
weltweit über 1,6 Milliarden Klimaanlagen installiert mit entsprechend hohem
Anschließend warfen wir mit den Teilnehmenden einen Blick auf die alte und neue Energiewelt. Hier gingen wir insbesondere auf die Kopplung der Sektoren Wärme, Strom und Mobilität ein. Des
Weiteren wurden aktuelle Beispiele aus der Forschung und dem Gebäudebestand am KIT aufgegriffen und andiskutiert. Daran anschließend unternahmen wir eine Reise ins 19. Jahrhundert. Vor dem
ehemaligen Gaskraftwerk-Ost wurde die Geschichte des Karlsruher Stadtgases lebendig gemacht und mit aktuellen Energiefragen verknüpft.
Auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofareals erhielten die Teilnehmenden Einblicke in das Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz. Als Ausgangspunkt des Projekts dient das Karlsruher Klimaschutzkonzept 2030. Gemeinsam mit über 30
Partnern aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft, von Handwerksbetrieben über Kantinen, zivilgesellschaftliche Initiativen, Verbänden, Hochschulen bis hin zum Kunst- und Kulturbetrieb, werden
im Projekt Veränderungsporzesse hin zu mehr Klimaschutz angestoßen und beforscht. Das Besondere dabei: Klimaschutz und Nachhaltigkeitsthemen werden zusammengedacht, dies gilt bspw. für die
Vermeidung von gesundheitsschädlichen Stoffen durch klimafreundlichere Verkehrskonzepte oder um Herausforderungen beim Ausbau von Solarenergie auf denkmalgeschützten Gebäuden.
Im Zuge der Tour gingen wir nicht zuletzt auf das Thema Ernährung ein. Ein wichtiger Baustein im Projekt ist nämlich Karlsruher Kantinen und Mensen zu unterstützen, den eigenen Betrieb
klimafreundlicher und nachhaltiger zu gestalten.
Des Weiteren erhielten die Anwesenden Einblicke in die Wärmewende. Die Spanne reichte dabei vom Passiv-Hausgebäude bis hin zur Frage, wie die Fernwärme der Zukunft in Karlsruhe aussehen könnte.
Die Tour endete am Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft in der Rintheimer Straße – dem Herzstück unserer Reallaboraktivitäten. Neben einem kleinen Exkurs zur Entstehungsgeschichte des
Quartier Zukunft präsentierten wir unsere Forschungsaktivitäten rund um das Thema Solarmodule auf dem eigenen Balkon.