Am 29. Oktober lud die Schader Stiftung zum Großen Konvent nach Darmstadt. Thema des diesjährigen Konvents war „Normalität als Experiment“. Gemeinsam mit unseren Karlsruher Reallabor-Kolleg*innen wurden wir eingeladen, ein Dialog-Café zu gestalten. Vor diesem Hintergrund gingen wir der Frage nach: „Was ist normal?“ Die Art und Weise wie wir heute Wirtschaften lagert ökologische und soziale Kosten aus. Die Folge ist, dass in unserer technisch geprägten Gesellschaft Lebensweisen begünstigt werden, die ein Gutes Leben für heutige und zukünftige Generationen gefährden. Gleichzeitig verschiebt sich die Wahrnehmung dessen, was als normal gilt. Um sich von diesen Denkmustern zu lösen, wollten wir mit den Anwesenden diskutieren, wie sich – in Real- und Gedankenexperimenten – nachhaltigere Alternativen identifizieren, entwickeln, erleben und bewerten lassen. Das Dialog-Café startete mit einem Impulsvortrag der Reallaborant*innen. Dabei wurden unterschiedliche Typen von Nachhaltigkeitsexperimenten vorgestellt und vertieft. Als Beispiel für ein gelungenes Realexperiment diente unser „BalkonNetz“. Anschließend wurde sowohl vor Ort als auch digital mit den Teilnehmenden diskutiert.
Abbildung: Albiez, Beecroft, Fricke 2021 (ITAS/KIT)