Um eine nachhaltige Energiewende auf den Weg zu bringen, sind Veränderungsprozesse auf ganz unterschiedlichen Ebenen notwendig, wir sprechen dabei von der Transformation des Energysystems. Doch was bedeutet „Transformation“ eigentlich, was hat der Begriff mit einem guten Leben für heutige und zukünftige Generationen zu tun und welche Rolle spielt dabei die Forschung? Diese und weitere Fragen wurden vergangenen Freitag (27.11.2020) von unserem Team-Mitglied Marius Albiez in Form einer Gast-Session mit Titel „von „Großen“ und kleinen Transfromationen“ aufgegriffen. Hintergrund war das überfachliche Seminar „Nachhaltigkeit und Transformation: Ein Selbst-Test“ (Nähere Infos hier auf Seite 86) von Dr. Volkmar Baumgärtner, in dem die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, „alltägliches Handeln und Wirken im Blick auf „Nachhaltigkeit“ einmal auf den Prüfstand zu stellen und für vier Wochen eine möglichst nachhaltigere Lebensweise auszuprobieren.“
Unsere Gast-Session startete mit einem kurzen Input, in der wir unterschiedliche Transformationensebenen aufzeigten und mit unserer Arbeit verknüpften – insbesondere auf räumlicher, institutioneller, gesellschaftlicher und auf Forschungsebene. Besonders spannend war für uns die anschließende Diskussion. Beispielsweise wurde erörtert, welche Rolle
Bildungsprozesse für Transformationsprozesse spielen, sowohl in der Schule als auch darüber hinaus. Bezüglich unseres „Solarzimmers“ wurde zudem die Frage aufgeworfen, für welche Zielgruppen solche Formate überhaupt
geeignet sind und worauf bei der bedarfsgerechten Einbindung
von Interessierten geachtet werden sollte.
Wir freuen uns, dass wir Einblicke in unsere Arbeit geben konnten, über den spannenden Austausch mit den Studierenden und bedanken uns für die Einladung.