Am 23. Januar rief die Gruppe Fossil Free Karlsruhe zu einem Runden Tisch zum Thema Zukunft der Wärmeversorgung in Karlsruhe auf. Der Einladung folgten zahlreiche Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dabei waren Vertreter*innen des Stadtrats, der ENBW, der MiRO Mineraloelraffinerie, der Stadtwerke, der Deutschen Erdwärme, der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur, der Kirchen und vieler Gruppen mehr. Im Vorfeld erarbeitete Fossil Free in Zusammenarbeit mit Expert*innen Maßnahmen, die zu Beginn der Veranstaltung von Volker Stelzer von Energietransformation im Dialog vorgestellt wurden. Nach einer ersten Diskussion im Plenum wurde jede der vorgestellten Einzelmaßnahmen in Kleingruppen diskutiert und die kritischen und zustimmenden Anmerkungen notiert. In einer finalen Abstimmung sprach sich eine deutliche Mehrheit dafür aus, dass die Maßnahme "Erzeugung von Biogas aus biologischen Abfällen und Kompost, das für Nah- oder Fernwärmeversorgung genutzt werden kann" in Angriff genommen werden soll. Darüber hinaus gab es große Zustimmung zu dem Punkt: „Stilllegung von Anlagen, die fossile Energie zur Wärme bzw. Stromerzeugung nutzen und keine Erteilung von neuen Genehmigungen mehr". Bei den teil kontrovers geführten Diskussionen war man sich dennoch einig, dass der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern konsequent fortgeführt werden sollte.