Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz sind in aller Munde! Wir alle tragen Verantwortung für heutige und zukünftige Generationen, nicht zuletzt große Forschungsinstitutionen. Am 28. Und 29.
November lud die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren zum ersten Helmholtz Sustainability Summit ein. Die Veranstaltung fand im Max-Delbrück-Centrum (MDC) statt, auf dem Campus von
Berlin-Buch. Angesprochen waren alle Beschäftigten der Helmholtz-Gemeinschaft, die sich für eine Nachhaltige Entwicklung interessieren und einsetzen.
Los ging es am Donnerstagabend mit einer eindrücklichen Key Note von Prof. Dr. Rockström, Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Anschließend verfolgten die Teilnehmenden
eine Podiumsdiskussion zum Thema Forschen und Arbeiten in der Helmholtz-Gemeinschaft mit Nachhaltigkeitsanspruch. Das Podium war prominent besetzt, es diskutierten der Präsident der
Helmholtz-Gemeinschaft Herr Prof. Dr. Wiestler, Herr Prof. Dr. Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales am KIT, Frau Prof. Dr. Graßmann, Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für
Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, Herr Prof. Dr. Backes, Gründungsdirektor und Vorsitzender der Geschäftsführung des CISPA Helmholtz Center for Information Security sowie Herr
Prof. Dr. Visbeck, Leiter der Forschungseinheit Physikalische Ozeanographie am GEOMAR.
Herzstück der Veranstaltung waren am darauf folgenden Tag fünf parallel laufende Sessions mit unterschiedlicher thematischer Ausrichtung. Auf diese Weise konnten die Anwesenden zwischen 25
einzelnen Workshops wählen. Die Spannbreite reichte dabei vom betrieblichen Gesundheitsmanagement über die Rolle von Reallaboren als Werkzeug für Wissensdialog und Nachhaltigkeitsforschung, bis
hin zu Fragen der Mobilität oder Diskussionen zu Energiemanagementsystemen. Auch dem Feld Wissens- und Technologietransfer wurde ein eigener Slot eingeräumt. Darüber hinaus wurden auch
grundsätzliche Herausforderungen diskutiert: So besteht der Anspruch, Forschung für Nachhaltige Entwicklung zu betreiben und gleichzeitig die Forschungseinrichtungen vor Ort nachhaltiger zu
gestalten – kurz gesagt, forschen und mit gutem Beispiel vorangehen. Damit dieser Spagat gelingen kann, müssen entsprechende Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
Die Veranstaltung baute nicht zuletzt auf den Erkenntnissen aus dem Verbundprojekt „Nachhaltigkeitsmanagement für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (LeNa)“ auf. Im Zuge dessen wurden für
unterschiedliche Handlungsfelder vielfältige Fact Sheets entwickelt, die öffentlich
zugänglich sind.
Zu unserer Freude haben sich viele spannende Begegnungen und intensive Diskussionen ergeben. So haben wir den Eindruck mitgenommen, dass trotz der hohen Komplexität des Themas, bei den Anwesenden
Nachhaltige Entwicklung als drängendes Herzensthema verstanden wird. Die Reise zu mehr Nachhaltigkeit in der Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren dürfte also weitergehen. Wir freuen
uns darauf!
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier .